- Zwanzig Kunstwerke wurden für die erstmalig verliehenen Jaguar Kunstpreise in Zusammenarbeit mit dem Royal College of Art (RCA) in die engere Auswahl genommen
- Die Werke wurden aufgrund ihrer Verkörperung von Jaguars „Copy Nothing“‑Philosophie ausgewählt
- Sie wurden vom 19. bis 22. Juni im Rahmen der RCA Summer Showcase 2025 ausgestellt
- Die fünf Gewinner, darunter auch der Preisträger des Gerry‑McGovern‑Preises, werden im September bei einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben
Kronberg, 24. Juni 2025 – Jaguar hat die Shortlist für die Jaguar Kunstpreise bekanntgegeben, eine Initiative, die in Zusammenarbeit mit dem Royal College of Art (RCA) ins Leben gerufen wurde. Eine interdisziplinäre Fachjury wählte 20 Kunstwerke aus, die auf die Ausschreibung „Copy Nothing“ reagierten, ein Grundsatz, der auf den Jaguar‑Gründer Sir William Lyons zurückgeht.
Im September werden bei einer feierlichen Preisverleihung mit führenden Persönlichkeiten aus der Kunstwelt die fünf Preisträger bekanntgegeben. Jeder von ihnen erhält ein Stipendium zur Förderung seiner nächsten kreativen Arbeit. Der Gerry McGovern Award würdigt dabei einen Künstlerin mit der höchsten Auszeichnung des Programms.
Die Auszeichnungen ehren Künstler:innen, deren individuelle Ansatz mit Jaguars Mission übereinstimmt, Originalität zu fördern, durch mutige, furchtlos kreative Werke. Der Wettbewerb stand allen Master‑Studierenden der Freien und Angewandten Künste offen. Die Shortlist umfasst ein breites Spektrum an Medien, darunter Skulptur, Malerei, Fotografie, Keramik und Glas.
Viele der Finalisten wurden im Rahmen der RCA2025: School of Arts & Humanities Show präsentiert, einer Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen vom 19. bis 22. Juni, bei der die Arbeiten der Absolvent:innen des RCA gewürdigt wurden.
Die Bewertung der eingereichten Werke übernahm eine fachkundige Jury mit breit gefächerter Expertise in unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen. Dazu gehörten Professor Gerry McGovern OBE, Chief Creative Officer von JLR, Alumni des RCA aus dem Jaguar Creative Team sowie renommierte Künstler:innen aus Bereichen wie Möbeldesign und unterschiedlicher visueller Kunst.
Die Jaguar Kunstpreise feiern mutige, furchtlose künstlerische Visionen – Werke, die Konventionen herausfordern und den Mut haben, sich abzuheben. Als Teil der Jury war ich von der Vielfalt und Qualität der Einreichungen tief beeindruckt. Alle ausgewählten Werke verkörpern die Designphilosophie von Jaguar: lebendig, unverwechselbar und kompromisslos originell.
Professor Gerry McGovern
Chief Creative Officer von JLR
Im Sinne dieses Ethos stellte Jaguar bereits im vergangenen Jahr auf der Miami Art Week seine neue Marken‑ und Designvision Type 00 vor. Verwurzelt in Kreativität und dem Prinzip des „Copy Nothing“, ein Leitsatz von Gründer Sir William Lyons, begeisterte Jaguar damit weltweit über eine Milliarde Menschen.
Hinweise für Redakteur*innen – DIE SHORTLIST DER JAGUAR KUNSTPREISE
Emma Goring
Emma arbeitet hauptsächlich mit Glasbläserei und verbindet Wissenschaft, Natur und Kunst in nachdenklich stimmenden Werken. Sie interpretiert die traditionelle venezianische „Cane“‑Technik neu und erschafft farbenfrohe Glasstäbe, die Licht einfangen und weiterleiten, als Ausdruck der Bedrohung für Korallenriffe. Ihre Herangehensweise, inspiriert von Jaguars mutiger Farbphilosophie und dem Strikethrough, steht für eine furchtlose, moderne Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Glas.
Jobe Burns
Jobe ist Bildhauer und nutzt den taktilen Glanz von Autolack als visuelle Sprache. Er trägt mehrere Schichten leuchtender Fahrzeuglacke auf recycelten Stahl und Aluminium auf und erschafft zwei sich wandelnde, nicht reproduzierbare Formen – ein plastischer Ausdruck des Strikethrough. Das Werk feiert handwerkliche Präzision und lehnt Nachahmung ab.
Yvann Zahui
In „Auto‑portraits“ verwandelt Yvann das Auto in eine metaphorische Erweiterung des Selbst. Afrofuturismus und Surrealismus verschmelzen in Form, Farbe und Bewegung. Die Serie zeigt Selbstporträts, in denen sich Yvann als Künstler der ständigen Neuerfindung positioniert.
Ali Bartlett
Ali malt Werke, die Raum, Licht und Farbe untersuchen. „Illuminated‑Silence“ nutzt Ölfarbe auf einem gespannten Duschvorhang – warmes Orange und kühles Magenta werfen farbige Schatten. Das Werk reflektiert, wie das Brechen mit Konventionen neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet.
Annabel MacIver
Annabel ist eine Multimedia‑Künstlerin, deren Arbeiten Bedeutung aus verschiedenen Strukturen und Zeichen ziehen. „Colour Wheel“ besteht aus fünf geprägten Drucken in Gelb, Rot, Blau, Schwarz und Weiß, eine Hommage an Jaguars Farbwelt. Geprägte Strikethroughs verändern die Farbwahrnehmung und setzen bewusste Akzente.
Demi Danka
Demis Malerei ist einzigartig und vom Zufall geprägt – chemische Reaktionen und physikalische Prozesse erzeugen nicht reproduzierbare Werke. Ihre salzgeätzten Oberflächen durchbrechen Erwartungen und spiegeln Bewegung, Fortschritt und Selbstbewusstsein.
Hiro Shen
„Viscosity of Air“ nutzt Honig als Metapher für den menschlichen Umgang mit Druck und Freiheit. Die goldene Farbgebung und schwebenden Formen greifen Jaguars Farbtheorie auf, während das Werk Erwartungen durch seine Darstellung von Dichte und Spannung herausfordert.
Zoë Wilkinson
Zoës monochrome Werke schaffen einen Zwischenraum zwischen karibischer und britischer Identität. Die Verwendung von Zuckerrohr‑Stoff verweigert Konventionen und thematisiert Herkunft, Migration und Zugehörigkeit. Inspiriert vom Ultramarinblau des Jaguar Type 00 schafft sie eindrucksvolle Farbräume.
Anthony Scala
Anthonys skulpturale Glaskunst verkörpert elegante Linien und architektonische Präzision. In „Entangled“ und „Echoes of Future Ghosts“ nutzt er handgeformtes Glas in Monochrom und Farbverläufen, ein Ausdruck für Zusammenarbeit und kreative Meisterschaft.
Daniel Arteaga
Daniels Werk reflektiert die Beständigkeit von Erinnerung. Mit fließenden Linien und Farbschichten vermittelt er, wie Erlebnisse gespeichert, verändert und offenbart werden – ein poetischer Blick auf das Gedächtnis.
Edward Vince
Edwards Familiengeschichte in der Transportbranche prägt seine Sichtweise: Autos als Skulpturen. Seine transparente, farbintensive Skulptur nutzt das Strikethrough als dynamisches Fenster, das neue Perspektiven eröffnet und sich mit dem Umfeld verändert.
Nicholas Burns
Nicholas hinterfragt mit seiner fotografischen Serie die starren Regeln des Mediums. Durch das Weiterschalten des Films bei offenem Verschluss entstehen durchbrochene Bildgrenzen, die Bewegung und Verbindung erfahrbar machen, inspiriert durch seine neurodiverse Wahrnehmung.
Jihye Seo
Jihye verwendet alltägliche Materialien wie Zucker und Gewürze, um multisensorische Malereien zu schaffen. Ihre Werke spielen mit Textur, Geruch und Transparenz – eine Erweiterung der Malerei über zweidimensionale Grenzen hinaus.
Regina Kim
Reginas Arbeiten erforschen soziale, sensorische und psychologische Grenzen. „RE: ORIGIN“ verbindet Vergangenheit und Zukunft zu einem energetischen, farbstarken Werk – vielschichtig, symbolisch und geprägt von Transformation und Identität.
Margaret McGinnis
Margaret schafft Klangskulpturen, die fühlbar sind. Ihre „sonic seating“‑Serie kombiniert Klang und Berührung. „PurrBoxx“ etwa erinnert mit einem tiefen Schnurren an den Jaguar E‑Type ihrer Kindheit, inspiriert von Jaguars Ultramarinblau und Messingakzenten.
Akin Sanjayan
Akin experimentiert mit kamerabasierten Verfahren, um Bilder mit rhythmischer Energie zu erschaffen. In „A Temporal Pulse“ durchschneidet Licht das Bild, ein symbolischer Bruch mit dem Gewöhnlichen, visuell ausdrucksstark und emotional aufgeladen.
Cal Dawes Dawn
Cals geblasenes Glasgefäß nutzt Licht und Farbe, um Dynamik zu erzeugen. Die Farblinien durchziehen das Objekt und verändern sich je nach Blickwinkel, eine physische Verkörperung von Jaguars Farbtheorie.
Daudi Kaggwa
In „Echoes of Science“ wird Leben als flüchtige Abfolge von realen und imaginären Momenten dargestellt. Die Farbwahl und Abstraktion betonen Einzigartigkeit und spiegeln Jaguars „Copy Nothing“‑Ethos wider – individuell, unvorhersehbar, kraftvoll.
Divya Balivada
Divyas Arbeiten sind inspiriert von Goas Architektur, Textilien und Landschaft. Mit einer selbstgebauten Webmaschine schafft sie leuchtende, emotionale Werke, die Maschinenstandardisierung verweigern und radikal persönliche Ausdrucksformen feiern.
Favour Jonathan
Favours Skulptur verbindet afrikanische und britische Geschichte. Ihre geschweißte Metallkatze – in Anlehnung an Beniner Wildkatzen‑Ikonografie – steht für Stärke, Wandel und kulturelle Botschaft. Die Arbeit spiegelt Jaguars Ingenieurskunst wider, ohne sie zu imitieren.