Panasonic Jaguar Racing gelingt Punkte-Hattrick beim Paris ePrix

22 Mai 2017

Panasonic Jaguar Racing hat beim e‑Prix in der französischen Hauptstadt zum dritten Mal in Folge Punkte gesammelt. Mitch Evans fuhr mit seinem Jaguar I‑TYPE nach Mexiko und Monaco erneut unter die Top Ten und bescherte seinem Team zwei weitere wertvolle Zähler. Teamkollege Adam Carroll kam nach einer Durchfahrtstrafe auf Platz 15. Bei Halbzeit der Formel E‑Saison 2016/17 liegt Panasonic Jaguar Racing in seiner ersten Saison damit auf Platz acht in der Konstrukteurswertung. Nächster Halt: Der ePrix von Berlin am 10. und 11. Juni.

  • Mitch Evans holt in Paris mit Platz neun zwei weitere Zähler
  • Panasonic Jaguar Racing verbessert sich auf Platz acht in der Konstrukteurs‑Wertung
  • Nächster Formel ePrix steigt am 10./11. Juni auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin‑Tempelhof

Der rund um den Invalidendom ausgetragene Paris ePrix war wie schon im Vorjahr durch zahlreiche Zwischenfälle sowie Gelb‑ und Safety Car‑Phasen geprägt. Als Folge mussten die Teams ihre Rennstrategie immer wieder flexibel an die veränderten Gegebenheiten auf der Strecke anpassen.

Evans und Carroll gingen von den Startplätzen acht und 19 ins Rennen. Als in Runde 16, aufgrund einer Kollision zwischen Lucas di Grassi und Antonio Felix da Costa, das Safety Car raus musste, beorderte Teamchef James Barclay seine Fahrer ohne Zögern zum Pflichtboxenstopp, um aus der Situation das Beste zu machen. 

Die Strategie brachte Adam Carroll zunächst auf Platz 15 vor, doch blieb er bei seinem Boxenstopp knapp eine Sekunde unter der vorgeschriebenen Mindestzeit. Als Folge kassierte der Nordire eine Durchfahrtstrafe und beendete das Rennen auf Platz 15.

Mitch Evans kam als Achter an die Boxen, die er dann aber wegen eines kleinen Problems am zweiten I‑TYPE zunächst weit außerhalb der Punkteränge wieder verließ. In der Folge kämpfte sich der Neuseeländer dann jedoch wieder famos durchs Feld und holte mit Platz neun sein drittes und zugleich zweitbestes Ergebnis seiner noch jungen Formel E‑Karriere.

 

James Barclay, Teamchef, Panasonic Jaguar Racing: „Ich bin stolz darauf, dass wir hier erneut Punkte mitgenommen haben. Paris ist ein sehr schwieriger Kurs und neu für Jaguar. Doch wir haben beide Autos ins Ziel gebracht und ein verdientes Resultat erzielt.

Leider hatten wir mit den Boxenstopps heute etwas Pech. Adam erhielt eine Durchfahrtsstrafe, und Mitch hatte ein Problem an seinem zweiten Auto, das ihm einiges an Zeit gekostet hat. Wir werden jetzt beides noch einmal genau untersuchen.”

Insgesamt machen der Jaguar I‑TYPE und das Team sehr gute Fortschritte. Wir zeigen im Qualifying wie im Rennen wettbewerbsfähige Rundenzeiten. Jedes Wochenende erhöhen wir unseren Erfahrungsschatz beträchtlich – und freuen uns schon jetzt auf unser erstes Doppel‑Rennen nächsten Monat in Berlin.”

 

Mitch Evans, #20: „Ich habe mein erstes Rennen in Paris wirklich genossen. Das ist schon

ein tolles Gefühl, in so einer berühmten Weltstadt ein Autorennen zu fahren. Der ePrix war für uns alle sehr herausfordernd. Die Strecke ist sehr tückisch, doch ich habe mich immer besser an sie gewöhnt und konnte in meiner Qualifikationsgruppe gut mithalten. Wären wir einer späteren Gruppe zugelost worden, wer weiß, wie weit ich noch vorgekommen wäre.

Das Team traf dann die richtige Entscheidung, in der Gelb Phase die Autos hereinzuholen. Leider gab es dann beim Fahrzeugwechsel ein kleines Problem beim zweiten I‑TYPE. Am Ende war ich dann um so glücklicher, zum dritten Mal in Folge Punkte geholt zu haben. Das gibt mir die richtige Motivation, um in der zweiten Saisonhälfte weiter zu lernen und immer alles im Rennen zu geben.”



Adam Carroll, #47: „Für mich war es ein harter Tag, doch zugleich erneut ein positiver Ausgang für Jaguar. So ist das halt in einer so hart umkämpften Serie wie der Formel E. Daher werde ich jetzt noch intensiver arbeiten, um in der zweiten Saisonhälfte richtig anzugreifen.

Sowohl Mitch als auch ich hielten uns zu Beginn aus allen Scharmützeln raus, und wir schienen aus den frühen Boxenstopps auch Vorteile ziehen zu können. Leider gab es dann diese Zeitstrafe für mich, doch wir akzeptieren sie und schauen lieber nach vorne, sprich zum Doppelrennen in Berlin.”

Wo am Wochenende des 10. und 11. Juni auf dem früheren Flugfeld Berlin‑Tempelhof das erste von drei abschließenden Doppelrennen der Formel E‑Saison 20016/17 über die Bühne geht. Zugleich ist es auch der für diese Saison letzte Auftritt der rein elektrisch angetriebenen Formel‑Renner in Europa.

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Verbrauchs‑ und Emissionswerte Jaguar F‑PACE, F‑TYPE, XE, XF, XJ, inklusive R‑Modelle:

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ):

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 11,3 l/100km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 3,8 l/100km

CO2‑Emissionen im kombinierten Testzyklus:

Jaguar F‑TYPE SVR AWD 5.0 Liter V8: 269 g/km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 99 g/km

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2‑Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2‑Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar und Land Rover Vertragspartnern und bei der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.

VERBRAUCHS UND EMISSIONSWERTE

Anmerkungen an die Redaktionen

Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know‑how‑Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.

Ein Formel E‑Rennen geht über rund 50 Minuten und umfasst bei der Halbzeit einen Pflichtboxenstopp. Dabei wechseln die Fahrer in einen mit voller Batterie bereitstehenden zweiten Wagen – ein zusätzliches Spannungsmoment und die Möglichkeit, Positionen gutzumachen. Formel E‑Piloten stehen auch sonst vor teils anderen Herausforderungen als ihre Kollegen in konventionellen Serien. Neben Gas geben geht es vor allem darum, durch geschickte Energierückgewinnung beim Bremsen und einer auch sonst effizienten Fahrweise noch bis zum Ziel die volle Leistung der Batterie abrufen zu können.

Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die von Williams Advanced Engineering entwickelte Batterie.

Der von Panasonic Jaguar Racing eingesetzte I‑TYPE wird von einer 200 kW starken MGU (Motor Generator Unit) angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h. Die Kraft wird über ein sequentielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad übertragen.

Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix‑Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega‑Cities statt. Freies Training, Qualifying und das Rennen laufen in der Regel an einem Tag (Samstag). 2017 gibt es zusätzlich drei Events mit einem zweiten Rennen am Sonntag: Neben Berlin, wo der deutsche ePrix am 10. und 11. Juni über die Bühne geht, stehen zum Saisonabschluss weitere Doppelrennen in New York und Montreal auf dem Programm.